Trainingslager Meppen

Text: Torsten Lehmann

Meppen. Kleines Jubiläum im Herzen des Emslandes: Zum zehnten Mal war die Jugendherberge Meppen in der ersten Osterferienwoche Ziel- und Ausgangspunkt des Saisonvorbereitungs-Trainingslagers des LAZ Iserlohn bzw. der Vorgängervereine, ESV Nighthawks und ASV Iserlohn.

„Man kennt sich aus, weiß, wo man hin muss für welche Einheiten, und das Leichtathletikstadion ist auf der anderen Straßenseite – wo hat man das?“, ist René Brune, Trainer der Laufgruppe, sehr angetan von den optimalen Möglichkeiten. Die wissen auch seine Kollegen Andreas „Börger“ Wittenburg (Sprint/Staffel/Hoch- und Weitsprung) und Matthias Fingerhut (U12/U14-Grundlagentraining) stets sehr zu schätzen. Erstmals mit dabei war B-Lizenztrainerin (Mehrkampf) Frauke Borscheid, die sich speziell um die Einheiten Hürden, Langhürden und Hindernis kümmerte. Als besonderes Trainingsprogramm gab es zudem Stabhochsprung, und natürlich wieder die Crossläufe im Wald neben dem Fußballstadion des SV Meppen und die Fahrtspiele an der Freilichtbühne Meppen.

Mit 38 Leichtathleten im Alter zwischen 10 und 48 Jahren lag die Teilnehmer-Zahl zur Freude der Organisatoren Gabi Haschke und Klaus Fingerhut wieder so hoch wie im vergangenen Jahr. „Und der Zusammenhalt war erneut sehr gut“, blicken die langjährige Breitensportwartin und ihr Kollege, der Ehrenvorsitzende des LAZ, auf eine sehr harmonische Woche. Komplettiert wurde die muntere Truppe durch die Vierbeiner Sir Toby und Jamie. Für die Jüngeren (bis U12) dauerte das Trainingslager erneut vier Tage. Der weitaus größte Teil blieb aber die ganze Woche und freute sich, dass auch das Wetter die ganze Zeit mitspielte, nachdem bei der Abfahrt die Prognose für den Gründonnerstag noch Schnee prophezeit hatte. Lediglich am sowieso trainingsfreien Mittwochnachmittag regnete es dauerhaft, ansonsten bekamen die Athleten höchstens mal ein paar Tropfen ab.

Entsprechend gut war auch die Stimmung. „Und die Motivation war hoch und der Trainingsfleiß groß“, freute sich Andreas Wittenburg mit seinen Kollegen über eine Woche, in der intensiv gearbeitet wurde. Da es zudem abgesehen von einem dicken Knöchel keine ernsthaften Verletzungen gab, blicken alle vier Trainer jetzt sehr optimistisch auf die Freiluft-Saison, die mit den NRW-Langstreckenmeisterschaften am 21. April in Menden sowie tags drauf dem Sprint-Cup in Deilinghofen startet. Die gute Saisonvorbereitung soll sich natürlich auch bei den eigenen Veranstaltungen zeigen, so beim Sauerländer Nachwuchsmeeting am 17. Juni (für die Jahrgänge U10-U20).