Gute Ergebnisse bei Hallensportfesten in Paderborn und Dortmund

Mit guten Ergebnissen verabschieden sich die Leichtathleten des LAZ Iserlohn in die Weihnachtspause. Um diese aber auch wirklich genießen zu können hatten die LAZ Trainer Andreas Wittenburg und Matthias Fingerhut noch zwei Hallensportfeste für ihre Schützlinge vorgesehen, bei denen es an Konkurrenz nicht mangelte. Die eigentlich als ersten kleinen Formtest in dieser frühen Saisonphase angesehenen Hallenwettkämpfe, bei denen die Athleten aus dem vollen, harten  Wintertraining antraten, entwickelten sich aber durchaus positiv. Ohne „Druck „startend zeigten die Iserlohner, dass der Trainingsweg den sie zurzeit beschreiten, wohl der richtige zu sein scheint. Gleich reihenweise liefen und sprangen sie zu guten Ergebnissen, welche die Trainer zufrieden auf ihre Notizen blicken ließ. So zeigte in Paderborn Sarah Krämer (WJU 16), mit der Einstellung ihrer Besthöhe von 1,50m, dass sie nicht nur Hoch springen kann, sondern auch vielfältig in anderen Disziplinen ist.

Sehr zufrieden: Linda Sadowski

Mit ihrem allerersten Start auf der 400m Sprintstrecke überhaupt, in der älteren U18 Altersklasse und dem dortigen Sieg in 64,77 Sekunden beeindruckte sie nicht nur ihre Trainer, sondern zeigte nach einer überhaupt starken Saison auch hier Talent. In Paderborn und in Dortmund am Start waren die beiden Iserlohner Sprinter Timo Brinkmann (MJU20/7,61s) und Vijithan Vigneswaran (MJU20/7,93s), beide zeigten in den 60m Sprints ansteigende Leistungen und sicherten sich neue Bestzeiten auf dieser Strecke. In den 200m Sprintläufen zeigten sie gute Läufe mit Klasse Zeiten, die aber in dieser frühen Saisonphase noch nicht perfekt sind. In der Altersklasse WJU16 griffen mit Malou Dümpelmann und Julia Hoffmann in Paderborn auch zwei jüngere WJU 16 Athletinnen ins Wettkampfgeschehen ein, die ihre Form auf der 60m Strecke sowie im Weitsprung testen wollten. Mit durchaus passablen Ergebnissen im 60m Sprint und damit verbundenen Mittelfeldplätzen, sowie im Weitsprung konnten Malou (4,24m/13.) und Julia (4,30m/12.) durchaus zufrieden die Heimreise antreten. Linda Marie Sadowski (WJU18) die in dieser Saison eine Art Achterbahnfahrt der Leistungen hinter sich hat findet langsam zu alter Form und Leichtigkeit zurück. In Paderborn zeigte sie schon, dass es wieder richtig hoch hinaus gehen kann, zerstörte sich aber ihre Sprünge selbst durch ein teils falsches Timing (1,50m), in Dortmund war nach speziellem Training aber wieder die alte Leichtigkeit zu sehen und sie gewann ihre Altersklasse mit technisch schönen Sprüngen gegen eine sehr gute Konkurrenz aus In und Ausland. (1,62m/1.) Das sie sich im Anschluss erstmalig noch auf die 400m Sprintstrecke wagte, durfte man sicher als Experiment ansehen, welches aber mit einer 67,93s/Platz 3 für eine Hochspringerin als durchaus gelungen angesehen werden kann. Ebenso gelungen war das Debut des LAZ Neuzuganges Mats Renfordt (MJU18), der es gleich wissen wollte und in drei Disziplinen (60m/8,01s/200m/26,00s/Weit/5,44m) antrat und dabei wirklich gute und stabile Ergebnisse erzielte. Seine Platzierungen im Mittelfeld lassen auf eine gute Saison hoffen. Sicherlich ist er aber ein Kandidat für die Staffelwettbewerbe des LAZ Iserlohn, sowie für die Startgemeinschaft des LA Teams A46 mit dem TSV 1860 Hagen und dem TV Deilinghofen. Ebenfalls in Dortmund am Start war mit Kristine Müller(WJU16) ein Nachwuchstalent des LAZ, die sich auf der 60m Sprintstrecke (9,61s/70.) versuchte, ihren Lauf aber etwas zu respektvoll anging und gegen die mächtige Konkurrenz keine Chance hatte. Alles in allem gelang dem LAZ Iserlohn so ein schöner Jahresabschluss, auf den die Trainer und Athleten aufbauen können und erzielten Ergebnisse die sie beruhigt in die Weihnachtspause gehen lässt.